FAQs zum Golf-Training

Mit welcher Übung soll ich anfangen?

Es gibt keine feste Reihenfolge. Gut wäre, wenn Sie sich auf ein Feld wagen, mit dem Sie ab und an Probleme haben. Denn man tendiert dazu, die Sachen zu üben, die man gut kann. Im Golf benötigen Sie aber auf der Runde ab und an einen Schlag, bei dem Sie sich eher unwohl fühlen. Suchen Sie sich also eine Kategorie aus (Putt, Chip, Pitch, Bunker, Range oder Platz), und legen Sie einfach los.


Wie lange soll ich maximal trainieren?

Eigentlich gibt es hier keine Grenzen. Profis, die mit Golfspielen ihr Geld verdienen, verbringen an einem Trainingstag meist mehr als sechs Stunden mit situativen Übungen, Drills, dem Spiel auf dem Platz, Aufwärmen und Krafttraining. Aber aus Sicht des Amateurs würde ich nicht länger als 1,5 Stunden als sinnvoll erachten. Meine Empfehlung: 30 bis 45 Minuten sind klasse. Lieber kurz und dafür öfter eine kleine Trainings-Session einstreuen. Ganz wichtig: Es soll Spaß machen.


Was mache ich, wenn ich eine Übung nicht erfolgreich beenden kann?

Kein Problem, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Halten Sie aber unbedingt Ihr Ergebnis fest, damit Sie beim nächsten Mal sehen, ob Sie besser werden. Bei allen Übungen ist ein Zeitrahmen vorgegeben. Wenn dieser vorbei ist, sollten Sie mit einer anderen Übung weitermachen oder das Training beenden. Oft benötigen Körper und Gehirn Zeit, um das Geschehene zu verarbeiten. Sie werden merken: Beim nächsten Mal wird es schon etwas besser gehen. Setzen Sie sich kleine Ziele! Hauptsache Sie sehen, dass Sie besser werden.


Muss ich alle 30 Übungen / 18 Übungen (Driver) durchspielen?

Nein, müssen Sie nicht. Ich empfehle Ihnen, ein paar Übungen, die Ihnen gefallen und sich in Ihrem Club problemlos umsetzen lassen, in Ihr Trainingsrepertoire aufzunehmen. Wenn Sie diese Übungen ein paar Mal gemacht haben, können Sie auch ein paar als etwas abgespeckte Version in Ihre Turniervorbereitung aufnehmen. Ich mache auf einem fremden Platz z.B. immer die Putt-Übung Circle Putting, um ein Gefühl für die wichtigen kurzen Putts zu bekommen. Sobald ich zehn Versuche in Folge gelocht habe, höre ich auf. Das dauert ab und an keine drei Minuten, manchmal zehn.


Muss ich mich ganz genau an den Aufbau und die Werte der Übungen halten?

Nein, auch hier können Sie kreativ sein. Die Werte sind Richtlinien. Aber wenn Sie besser oder schlechter in Ihrer Handicap-Klasse abschneiden, ist das natürlich auch kein Problem. Ganz sinnvoll in dieser Hinsicht: Die Rundenstatistik bei mygolf. Hier lässt sich herausfinden, wie gut Sie in einzelnen Bereichen sind. Im Anschluss können Sie dann gezielt an Ihren Schwächen arbeiten oder versuchen, Ihr Spiel so zu gestalten, dass Sie unbeliebten Schlägen aus dem Weg gehen (auch eine Form von Course Management). Auch beim Aufbau führen viele Wege zum Ziel. Zudem ist nicht jedes Trainingsgelände gleich. Arbeiten Sie mit den Möglichkeiten, die Sie haben.


Trainiere ich am besten alleine oder im Team?

Das hängt von Ihnen ab. Zu zweit oder im Team erfordert die Planung meist etwas mehr Aufwand, dafür macht es aber oftmals mehr Spaß – und Sie fördern eine gesunde Konkurrenz. Scheuen Sie sich also nicht, mit Freunden oder anderen Clubmitgliedern zu trainieren. Dazu finden Sie im Booklet auch jeweils eine Übungsvariante. Zu empfehlen ist auch ein kleiner Zock – völlig egal, ob es um einen Drink im Clubhaus oder Schlägerputzen geht.


Warum soll ich meine Ergebnisse aufschreiben?

Nun, ganz einfach. Wir vergessen einfach sehr schnell, wie wir wann und wo abgeschnitten haben. Wenn Sie aber Ihre Trainingsergebnisse notieren, sehen Sie sofort, ob Sie sich verbessern. Und genau darum geht es schließlich. Sehr zu empfehlen: Führen Sie ein Trainingsbuch, in dem Sie Ergebnisse, Gedanken und die Tipps Ihres Trainers notieren. 


Kann das überhaupt was? Wie finden andere Käufer das Buch?


Werfen Sie am besten einen Blick auf die Amazon-Bewertungen der beiden Bücher (Besser Driven: - 18 Übungen für den Abschlag). Das Feedback ist bei beiden zusammen bei mehr als 170 Bewertungen, und die meisten Reviews sind positiv. Auch die Verkaufszahlen – bislang konnte ich mehr als 15.000 Bücher in D/A/CH verkaufen – sind für einen Golf-Titel recht hoch.


Gibt es das Booklet auch in anderen Sprachen?

Ja, es wurde von einer Agentur professionell übersetzt und ist unter dem Namen "Golf with a Game Plan" auf Englisch erhältlich. Sie können es auf Amazon.co.uk bestellen oder hier auf Pitchmarke.com. In den USA ist es über Amazon.com erhältlich, wird. Und sogar auf Japanisch ist das Booklet mittlerweile über Amazon.jp zu kaufen.

Außerdem gibt es eine angepasste und etwas verkürzt Kindle-Version mit dem Titel "Das Kurzspiel (Golf): Mit diesen 19 Übungen trainierst Du wie ein Pro"

 

Gibt es spezielle Übungen für den Driver?

Ja, und zwar vor allem in dem zweiten Buch, das zusammen mit Fabian Bünker entstanden ist. Es heißt Mein Golf Training - Besser Driven: 18 Übungen für den Abschlag. Zudem lohnt sich die Anschaffung von Impact Tapes, die ich mittlerweile ebenfalls anbiete.

 

Gibt es auch Videos?

Ich habe eine kleines Kursprogramm auf UDEMY erstellt, wo einige Aspekte für ein gelungenes Golftraining vorgestellt werden. Hier geht es zum Kurs: Runter mit dem Handicap: Golf Training nach Plan.
 

 

Wie sieht es mit Equipment-Tipps und Ausrüstung generell aus?

Für das E-Book Kindle gibt es etwas: Schönes Spiel!: Ein Ratgeber für den Kauf von Golf-Ausrüstung (2019) heißt es und kostet 2,99 Euro auf Amazon.de. Für "Kindle unlimited"-Kunden ist es sogar kostenlos. 

 

Der bit.ly-Link aus "Besser Driven - 18 Übungen für den Abschlag" (1. Auflage)

-> Hit the Sweetspot I

Ein sinnvoller Drill: Legen Sie eine leere Ballschachtel zwei Schlägerkopfbreiten vor den hoch aufgeteeten Ball. Im Set-Up geht das Gewicht leicht nach rechts. Ziel ist, dass der Schläger im Durchschwung nicht die Schachtel berührt. Dadurch bleiben Sie mit dem Gewicht auch im Impact leicht rechts.

-> Swing like a Pro

Setzen Sie Ihren Fokus darauf, das Finish zu halten. Auch ein mentaler Gedanke spielt mit: Fühlen Sie sich in der Endhaltung wie ein Pro. Warum Sie Ihr Finish halten sollen? Jede Bewegung hat ein definiertes Ende. Indem Sie das Ende Ihres Schwunges klar definieren, wird der Rest der Bewegung  automatisch stabiler.